Windkanal-Design im Staatsauftrag
Name: Opel Tech I
Premiere: IAA in Frankfurt, September 1981
Spezifikationen: fahrfähiger Prototyp, cW-Wert: 0,235
Der Hintergrund:
In den 1970er-Jahren rückte das Umweltbewusstsein immer stärker in den Vordergrund. Zwei Ölkrisen, schlechte Luft und Demonstrationen gegen neue Atomkraftwerke, zu guter Letzt die Gründung der Grünen 1979 waren Schlüsselereignisse.
Opel stellte den „Tech I“ in den Mittelpunkt. Er punktete mit einer stromlinienförmigen Karosserie ohne Sicken und Kanten. Scheiben und Unterboden waren glattflächig verklebt, wodurch der cW-Wert auf bemerkenswerte 0,235 sank. Als Clou waren die Nummernschilder diebstahlsicher hinter einer Abdeckung aus Acyrlglas montiert.
Die technische Grundlage für den Tech I lieferte der Opel Kadett D mit seiner T-Plattform von GM. Hinter einer großen Panoramascheibe befand sich das Cockpit, in dem so gut wie alles über Druckknöpfe bedient wurde.
Wieder aufgegriffen wurde das Tech-I-Design bei Kadett E von 1984 und noch viel stärker beim ersten Opel Omega anno 1986. Nur beim Fließheck bewies Rüsselsheim ein feines Näschen: Anders als beim Ford Scorpio, der den Tech-I-Hintern quasi kopierte, behielt der Omega A ein klassisches Stufenheck.
Quelle und ausführliche Informationen :https://de.motor1.com/news/298075/vergessene-studien-opel-tech-i/amp/